In diesem Blogpost geben wir Ihnen einige wichtige Tipps zum Motorölwechsel, damit gelingt er garantiert. Ob Sie nun einen Ölwechsel fachgerecht von einer Werkstatt durchführen lassen oder in Eigenregie machen, es ist äußerst wichtig, Ihren Motor in Spitzenkondition zu halten. Auch gilt es, die regionale Gesetzgebung zu beachten und sollte man den Ölwechsel vorzugsweise in der Werkstatt durchführen, da er in einigen Regionen/Gemeinden in der Öffentlichkeit verboten ist.
Ardeca erläutert Ihnen wie es geht:
- Das Benutzerhandbuch des Fahrzeugs zu Rate ziehen: Der erste und am häufigsten gemachte Fehler, ist, dass das Benutzerhandbuch für die speziellen Anweisungen und Empfehlungen zum Ölwechsel nicht zu Rate gezogen wird. Es ist wichtig, dass Sie den richtigen Öltyp und den für Ihr Fahrzeug geeigneten Ölfilter verwenden. Falls Sie dies nicht berücksichtigen, kann dies zu Motorschaden führen oder die Leistungen Ihres Motors beeinträchtigen.
- Wussten Sie, dass... eines der anfälligsten Teile des Motors der häufig vorhandene Turbolader ist. Der Turbolader hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 150.000 km, die sich durch die Verwendung eines nicht vorgeschriebenen Schmiermittels erheblich verkürzen kann. Ein Turbolader schafft bis zu 220.000 Umdrehungen pro Minute, und die Kosten, einen defekten Turbolader auszutauschen, belaufen sich schnell auf etwa 3000 Euro, so dass man sich an die OEM-Empfehlungen des Herstellers halten und rechtzeitig einen Ölwechsel vornehmen (lassen) sollte.
- Motor warmlaufen lassen: Es ist wichtig, den Motor zunächst warmlaufen zu lassen, bevor man das Altöl auslaufen lässt, denn dadurch löst sich der vorhandene Schmutz im Öl und kann so beseitigt werden. Wussten Sie, dass... man nach einem Ölwechsel die ersten paar Kilometer ruhig fahren sollte? Die Temperatur des Motoröls und der Druck sind äußerst wichtig. Die Temperatur der Kühlflüssigkeit ist schon nach wenigen Kilometern etwa 90º Celsius, aber das Motoröl braucht mehr Zeit, um die Betriebstemperatur zu erreichen.
- Das richtige Werkzeug verwenden: Für den Ölwechsel sind einige Basiswerkzeuge erforderlich, wie ein Filterschlüssel und ein Ölfilterentferner. Sorgen Sie dafür, dass alle erforderlichen Werkzeuge vorhanden sind, bevor Sie mit dem Ölwechsel anfangen.
- Ölfilter wechseln: Viele Menschen wechseln zwar das Motoröl, sie vergessen aber leider, auch den Ölfilter auszutauschen. Denn der Ölfilter ist ein wichtiger Teil, der Verschmutzungen aus dem Motoröl herausfiltert und das Öl so in einwandfreiem Zustand hält.
- Den Ölfilter nicht zu fest andrehen: Wenn Sie einen Ölfilter zu fest andrehen, kann dies den Filter beschädigen und sogar Lecks verursachen. Ziehen Sie den Ölfilter gerade so fest an, dass er gut abdichtet, aber nicht so fest, dass er beschädigt werden könnte.
- Die Montageplatte des Ölfilters reinigen: Bevor Sie den neuen Ölfilter einsetzen, sollten die Ölfilterhalterung und deren Umgebung reinigen.
- Altöl vorschriftsgemäß entsorgen: Altöl ist als Gefahrstoff einzustufen und ist vorschriftsgemäß zu entsorgen. Viele Autohändler nehmen Altöl zum Recycling an. Oder erkundigen Sie sich bei der zuständigen Behörde in Ihrer Nähe über die vorschriftsmäßige Entsorgung von Altöl.
- Nach einem Ölwechsel auf Undichtigkeiten überprüfen: Nach einem Ölwechsel sollte man unbedingt auf eventuelle Lecks achten, um sicher zu sein, dass alles richtig eingebaut ist und keine Probleme vorliegen.
- Datum des Ölwechsels aufschreiben: Es ist für den reibungslosen Betrieb Ihres Fahrzeugs wichtig, das Ölwechseldatum und sonstige Wartungsarbeiten in ein Serviceheft einzutragen. Diese Eintragungen können Ihnen bei der Planung Ihres nächsten Ölwechsels helfen und sind wertvolle Nachweise für künftige Referenzen.
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